Projektpräsentation der WO 1.3 bei der Stuttgarter Versicherung
Bildungspartnerschaft: Versicherungswirtschaft und Wirtschaftsoberschule KS1
Projektpräsentation der WO 1.3 bei der Stuttgarter Versicherung am 6. Juli 2011
Bildungspartnerschaft: Versicherungswirtschaft und Wirtschaftsoberschule KS1
Am 29. April 2010 schloss die Wirtschaftsoberschule der Kaufmännischen Schule 1 mit den Versicherungsunternehmen „Hallesche Krankenversicherung a.G.“, „Stuttgarter Lebensversicherung a.G.“ sowie „WGV-Versicherungen a.G.“ eine Bildungspartnerschaft ab.
Zur Vertragsunterzeichnung waren im Bürgerzentrum West im Rahmen eines Festakts neben den Personalleitern und Ausbildungsreferenten der Betriebe auch Vertreter der IHK, des Kultusministeriums, des Regierungspräsidiums und der Schule anwesend. Dr. Susanne Eisenmann, die Stuttgarter Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Sport, würdigte gleichfalls durch ihr Kommen und ihre Ansprache die besondere Bedeutung dieser Partnerschaft.
Unter dem Dach der IHK gibt es zurzeit 575 Bildungspartnerschaften, wie Andrea Bosch, die stellvertretende Geschäftsführerin der Abteilung Beruf und Qualifikation an der IHK Region Stuttgart, darlegte. Aber es ist ein Novum, dass drei renommierte, am Markt konkurrierende Stuttgarter Versicherungen mit der Oberstufenabteilung einer kaufmännischen Schule eine Bildungspartnerschaft eingehen.
Franz Scheuermann, Schulleiter der KS 1, und Hanspeter Mangold, Personalleiter der Stuttgarter Lebensversicherung a.G., betonten, dass alle vertragschließenden Parteien diese Zusammenarbeit als große Bereicherung betrachten. Ziel der Partnerschaft sei es, den Schülerinnen und Schülern angesichts sinkender Bewerberzahlen und konkurrierender Ausbildungsgänge in Wirtschaft und Hochschule einen Einblick in die Versicherungsunternehmen zu ermöglichen und ihr Interesse an einer beruflichen Laufbahn zu wecken.
Dr. Susanne Eisenmann bezeichnete die Kooperation als eine hervorragende Idee, um die Praxis für Schülerinnen und Schüler mehr in den Mittelpunkt zu stellen und ihnen Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt anzubieten. Von einer engeren Verzahnung zwischen Schule und Betrieb profitierten auch die Unternehmen, da sie frühzeitig ihre Partner für die Ausbildung kennenlernen und sich ein Bild von ihrer Persönlichkeit machen könnten. Es sei ausgesprochen lobenswert, dass drei konkurrierende Unternehmen eine solche Partnerschaft mit einer Schule abschließen und damit zeigen, dass sie weit über den Tellerrand hinausschauen können. Dabei sei es sehr wichtig, dass die Kooperation vertraglich abgesichert werde, denn: „Wer schreibt, der bleibt.“